„Wichtig ist, intern zu kommunizieren, zu moderieren und Themen einzuordnen“, betonte Martin Thomauske, Leiter Kommunikation & Veranstaltungen sowie Pressesprecher bei Eismann, in seinem Gastvortrag am 26. November 2025 an der Hochschule Düsseldorf. Begleitet wurde er von Felicitas Behnke, Referentin für Personal, Recht & HR.
Zu Beginn stellte Thomauske das Unternehmen vor und gab einen Überblick über Struktur, Zielgruppen und das Sortiment des Tiefkühl-Direktvertriebs. Eismann arbeitet mit rund 800 selbstständigen Verkaufsfahrern und betreibt 60 Vertriebsstationen in Deutschland mit einer großen Sortimentsvielfalt – „you name it, we got it“. Seit über 50 Jahren steht das Unternehmen für Serviceorientierung und persönliche Kundenbeziehungen.
Ein Schwerpunkt des Vortrags lag auf der Krisenkommunikation. Thomauske zeigte auf, wie strukturierte Prozesse im Unternehmen dazu beitragen, kritische Situationen souverän zu bewältigen. Besonders bei Produktrückrufen komme es auf Schnelligkeit an: „Innerhalb von zwei Tagen haben wir alle betroffenen Kundinnen und Kunden erreicht.“ Durch klare Verantwortlichkeiten könne ein Rückruf bei Eismann in wenigen Stunden abgewickelt werden.
Darüber hinaus sprach er über die Besonderheiten des Direktvertriebs. Viele Kund:innen seien seit Jahren mit „ihrem“ Eismann verbunden: ein direkter Kontakt, der das Markenbild prägt. Wie Thomauske betonte, ist der persönliche Besuch weiterhin ein entscheidender Erfolgsfaktor: "Der effektivste Weg an Neukunden zu kommen ist der Eismann selber".
Der Gastvortrag bot den Studierenden eine praxisnahe Perspektive darauf, wie Kommunikationsarbeit bei Eismann funktioniert – von Themenentwicklung und Medienmonitoring über Krisenkommunikation bis hin zur Nutzung verschiedener Social-Media-Kanäle für unterschiedliche Zielgruppen.
Text: Charlotte Langer & Maren Winkelmann