Am 3. November fiel der Startschuss für unsere neue Veranstaltungsreihe Women@WiWi am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften. Protecting Progress – Connected.Visible.Empowered war der Titel, der deutlich gemacht hat, dass es ungeheuer wichtig ist, dass Frauen sich vernetzen, sichtbarer und befähigt werden.
Die rund 70 Teilnehmer*innen setzten sich zusammen aus den Studierenden der verschiedenen Studiengänge sowie Kolleg*innen und Lehrbeauftragten des Fachbereichs.
Das inspirierende Programm setze sich zusammen aus Impulsvorträgen und einer abschließenden Podiumsdiskussion und ließ Raum für eine lebhafte Diskussion mit den Zuhörer*innen, die dann in der Kaffeepause und auch dem abschließenden Imbiss noch in einem netten Rahmen weitergeführt werden konnte.
In ihrer Einführung haben Prof. Dr. Astrid Lachmann und Prof. Dr. Nicole Richter deutlich gemacht, warum es so wichtig ist, den Fortschritt zu schützen. Zahlreiche aktuelle Entwicklungen zeigen, dass wir uns in Sachen Gender Equality nicht automatisch vorwärts-, sondern teilweise sogar rückwärtsbewegen. Umso entscheidender ist es, gemeinsam Räume zu schaffen, in denen Fortschritt, Gleichstellung und gegenseitige Unterstützung bewusst gestaltet werden.
Lilli Rose hat eindrucksvoll gezeigt, dass unternehmensinterne Frauennetzwerke wahre Safe Spaces sein können, um Frauen zu empowern und sichtbar zu machen. Entscheidend für ihre Wirksamkeit sind klare Haltung, langfristige Strukturen und offene Kommunikation. Sie hatte sich als Studentin unseres Bachelor-Studiengangs Kommunikations- und Multimedia-Management im Rahmen ihrer Thesis mit den Chancen und Grenzen von unternehmensinternen Frauennetzwerken beschäftigt und eine qualitative Untersuchung in deutschen Unternehmen durchgeführt.
Julia Küting, Beirätin, Beraterin, Executive Coach, impactive | Leadership Advisory, gab den Teilnehmer*innen zahlreiche praxisnahe Tipps für mehr persönliche Wirkung. Besonders stark blieb ihr Satz „Persönliche Wirkung schafft Sichtbarkeit für deine Themen – und die kannst du selbst gestalten“ in Erinnerung.
In der von Katharina Fuselbach und Laura Lammertz moderierten Podiumsdiskussion teilten Funda Mutlu, Head of Vocational Training DE, Henkel und Iris Oguz-Burchart, Senior Managerin im Bereich Public Management, Kienbaum gemeinsam mit Julia Küting, Prof. Dr. Astrid Lachmann und Prof. Dr. Nicole Richter persönliche Erfahrungen und Learnings. Dabei kam sehr klar zum Ausdruck, dass Frauen auch oft selbst ihre größten Stolpersteine sind und echter Erfolg entsteht, wenn wir erkennen, was uns wirklich Freude bereitet.
Der positive Spirit war während der gesamten Veranstaltung spürbar – viele Teilnehmer*innen gaben uns das Feedback, dass der Nachmittag motivierende und inspirierende Impulse gesetzt hat. Der Erfolg der Auftaktveranstaltung zeigt ganz eindeutig, dass es mit dem Format weitergehen sollte. Schon im Sommersemester 2026 wird es aller Wahrscheinlichkeit nach eine Fortsetzung geben.
Ein herzliches Dankeschön an alle Referentinnen, Teilnehmenden und das Organisationsteam!
