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Wirtschaftswissenschaften / FB W, Gastvortrag, Alumni, Alumni-Insights, Games-Industrie
12.01.2024

Alumnus Alex Ziska sprach über die „Ups and Downs“ der Gaming- und eSports-Branchen

​​​​Alex Ziska, seit inzwischen 12 Jahren in der Games-Branche umtriebig und seines Zeichens Absolvent des Studiengangs „Kommunikations- und Multimediamanagement“​, sprach vor Studierenden des Moduls „Medien- und Kommunikationsbranche“.

Ziska kann auf eine turbulente Karriere zurückblicken: Unter anderem als Indie-Game-Entwickler, Fachbereichsleiter für die Sparte „Game Business“ bei der Kölner School of Games oder auch zuletzt als Co-Gründer und Geschäftsführer der Marketing- und Veranstaltungsagentur für Gaming und E-Sport „Mega Geeks“. Dieser Tage steckt er mitten in den Vorbereitungen für einen neuen, unternehmerischen Anlauf.
 
Er betonte, dass die Gaming-Branche mit einem geschätzten Marktwert von 184 Mrd. USD weltweit (2023) häufig in ihrer Bedeutung unterschätzt wird. Die Branche selbst ist primär durch die wechselseitige Beziehung von Publishern und Entwicklern geprägt, die in einem Umfeld voller Unsicherheiten und harter Wettbewerbsbedingungen agieren. Lange Entwicklungszyklen, sich ständig ändernde Plattformen und Erlös-/Publishing-Geschäftsmodelle sowie der Marktvorteil großer Player sind nur einige der Herausforderungen, mit denen sich Akteure in diesem Sektor konfrontiert sehen. Die Entwicklung der Branche stellt sich zahlenmäßig als relativ stabil dar, wobei die Presse 2023 von Entlassungsschlagzeilen geprägt war.
 
Alex Ziska verglich ferner die Branche eSports mit einem Mond, der den Planeten Games umkreist, ein Bild, das die enge Verbindung und gleichzeitige Eigendynamik dieser beiden Bereiche illustriert. Auch wenn die eSports-Branche sich derzeit sehr dynamisch entwickelt, sie ist mit einem Umsatz von etwa 3,4 Mrd. USD weltweit (2023) jedoch noch vergleichsweise klein. Hauptfinanzierungsquelle sind Sponsoring von nicht-endemischen Marken, der größte Umsatztreiber sind eSports Wetten (Statista).
 
Für Studierende hatte Ziska eine klare Botschaft: Sich während des Studiums in verschiedenen Kontexten ausprobieren, Netzwerke bilden und sich mit dem beschäftigen, was sie wirklich interessiert, nicht zuletzt mit der Gaming-Branche.​

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