Die liberale Demokratie steht heute vielfältigen Herausforderungen gegenüber: Polarisierung, Fragmentierung und gesellschaftliche Heterogenisierung werden zunehmend als kritische Bedrohungen für demokratische Strukturen wahrgenommen. Doch wie belastbar sind diese Annahmen empirisch tatsächlich?
Mit der Lehrveranstaltung „Polarisierung, Fragmentierung, Heterogenisierung: Bedrohungsszenarien für die Demokratie und deren empirische Evidenz“ bietet der Fachbereich Wirtschaftswissenschaften die Möglichkeit, diesen Fragestellungen auf den Grund zu gehen. Die Studierenden analysieren aktuelle Entwicklungen anhand konkreter Fallbeispiele und diskutieren Mechanismen sowie Lösungsansätze zur Stabilisierung demokratischer Prozesse.
Zentrale Fragen der Veranstaltung sind unter anderem:
- Wie belastbar sind Diagnosen gesellschaftlicher Polarisierung tatsächlich?
- Wie zuverlässig ist die Selbsteinstufung auf der politischen Links-Rechts-Skala?
- Können digitale Assistenzsysteme politische Kommunikation verbessern und demokratische Diskurse stärken?
- Gibt es eine Krise auf lokaler politischer Ebene?
Die Lehrveranstaltung wird von Prof. Dr. Olaf Jandura sowie dem Forschungsschwerpunkt Kommunikationsforschung geleitet und richtet sich an alle Studierenden, die sich intensiver mit den Herausforderungen für die Demokratie beschäftigen möchten.
📅 Zeitpunkt: Mittwochs, ab dem 02. April 2025, 16:30 - 18:00 Uhr
📍 Ort: Raum 03.3.019
🎓 Lehrende: Prof. Dr. Olaf Jandura & Forschungsschwerpunkt Kommunikationsforschung
Wir freuen uns auf rege Teilnahme und spannende Diskussionen!